Weniger Insulin spritzen!
Keine Blutzuckertabletten mehr!
Durch gezielte und konsequente Ernährungsumstellung (keine sog. Diät!) bei Diabetes mellitus besteht Aussicht auf enorme Besserung der Stoffwechselsituation. Je nach Schwere der Erkrankung kann eine Besserung erlangt werden, die bis zur Unabhängigkeit von Tabletten und Spritzen führt.
Wer die Gesundheit erwerben will,
der muss sich von der Menge
der Menschen trennen,
denn die Masse geht immer den Weg
gegen die reine Vernunft
und versucht immer, ihre Leiden
und Schwächen zu verbergen.
Lasst uns nie fragen:
„Was ist das Übliche?“, sondern
„Was ist das Beste?“
-Seneca-
Ausschnitt aus Dr. M. O. Bruker Buch: „Diabetes und seine biologische Behandlung“
Der Entstehungsmodus der Zuckerkrankheit
Jedermann weiß, dass die Bauchspeicheldrüse bei der Zuckerkrankheit eine Rolle spielt. Die Bauchspeicheldrüse ist sowohl eine äußere Drüse mit Ausführungsgang, durch den das Sekret der Bauchspeicheldrüse in den Zwölffingerdarm abfließt, als auch eine Drüse mit innerer Sekretion. Der innersekretorische Teil sind die Langerhans`schen Inseln, die in das Drüsengewebe eingesprengt sind. In ihnen wird das Insulin gebildet, ein Hormon, daß bei der Steuerung des Kohlenhydrat- bzw. Zuckerstoffwechsels eine wesentliche Rolle spielt. An der Regulierung sind aber auch die Hirnanhangdrüse und die Nebennieren mit beteiligt. Schon lange steht das Insulin, dass aus Bauchspeicheldrüsen von Tieren gewonnen wird, als wichtige Arznei für die Zuckerkranken zur Verfügung. Produziert die Bauchspeicheldrüse nicht genügend Insulin, kommt es zum Diabetes.
Je nach Grad der Schädigung des Pankreas resultieren die verschiedenen Schweregrade. Nach Cleave und Campbell kann man sich die Pankreasschädigung durch den jahrzehntelangen Genuß von Fabrikzucker und Auszugsmehlen folgendermaßen erklären: Nach dem Verzehr eines kohlenhydrathaltigen Lebensmittels kommt es beim Gesunden zu einem leichten Anstieg des Blutzuckers, der nach kurzer Zeit wieder zur Ausgangslage zurückkehrt. Diese liegt normalerweise bei 80 – 120 mg%. Dies gilt z.B. beim Genuß eines Vollgetreidegerichtes wie Vollkornbrot, Frischkornbrei oder einer süßen Frucht. Ganz anders liegen die Verhältnisse nach dem Verzehr eines Nahrungsmittels, das aus Auszugsmehlen hergestellt wird oder gar Fabrikzucker enthält, wie es z.B. bei Kuchen der Fall ist. Darnach kommt es zu einem steileren Anstieg der Blutzuckerkurve. Nach jedem Anstieg des Blutzuckers kommt es als Gegenregulierung zu einem Absinken. Ein flacher Anstieg ist von einem flachen Abfall gefolgt, ein steiler Anstieg von einem steilen Abfall. Im letzten Fall kommt es leicht zu einem vorrübergehenden Absinken des Blutzuckers unter die Norm einer Unterzuckerung. Den erhöhten Gehalt von Zucker im Blut- es handelt sich immer um Traubenzucker- nennt man Hyperglykaemie, die Unterzuckerung Hypoglykaemie. Jeder Verzehr eines kohlenhydrathaltigen Lebensmittels löst eine Ausschüttung von Insulin in die Blutbahn aus. Der Verzehr einer Speise, die mitFabrikzucker gesüßt ist, bewirkt eine Reizung der B-Zellen im Pankreas und eine vermehrte Ausschüttung von Insulin in das Blut. Dieser Vorgang stellt eine Belastung dar, die im Schöpfungsplan der Natur nicht vorgesehen ist. Dieser Streß der Bauchspeicheldrüse ist nur möglich durch eine Konzentration von Kohlenhydraten wie sie nur in künstlich hergestellten Nährkonzentraten, eben Auszugsmehl und Fabrikzucker, vorliegt.
Die Kosten für die individuelle Ernährungsberatung werden von den meisten Krankenkassen größtenteils übernommen.